Jedes Mal, wenn ich ein größeres Manuskript beendet habe, gehe ich kurz darauf zum Friseur. Warum? Um rasch wieder „als ein anderer“ zu erscheinen, na klar. Könnte sein. Eher wohl aber, um frische Texte zu hören, die von den vielen Freiheiten und Vergnügungen der Welt handeln. Von ihren Freuden. Von dem ganzen Lebenstamtam. Etwa in der Art: „Ich empfehle Ihnen das kleine Café unten neben dem XY, setzen Sie sich da mal gegen 21 Uhr rein und schauen Sie, wie … Sie müssen da hin, unbedingt, da müssen Sie hin …“ Und ich denke „ja! ja!“ – alles ist besser als Schreibtisch und Stuhl, fast alles …