Graupel

Graupel ist eine eisige Saat, die aus den Himmeln stürzt. Die Wolken ziehen zu, die Welt wird immer dunkler für diesen Guss, der sich auf der Erde versprüht und rasch – wie hingefeuert – zerplatzt. Man bleibt stehen und wartet ab, bis die tollen Signale sich ausgetobt haben. Schließlich befallen sie auch die Haare, nisten sich ein, tropfen ab und laufen in schmalen Strähnen am Hals herab. Bis sie enden in der lauen Wärme des Kragens, den die flüssig gewordene Saat aufweicht und bricht.