was ist denn das? So viele Bücher? Und alle in Postkisten?
Es sind Neuerscheinungen, die ich bestellt habe und die in letzter Zeit per Post gekommen sind. Zunächst lagere ich sie in gelben Postkisten, weil ich noch nicht weiß, wie ich mit jedem einzelnen Buch verfahren soll.
Und wie verfahren Sie dann?
Ich nehme sie mir vor, blättere, lese, mache mir Notizen – und entscheide, wohin das Buch kommt.
Wohin könnte es denn kommen?
Die einfachste Lösung: Ein Buch bekommt in einem Regal einen Platz und darf „überleben“ und „bleiben“ (für wie lange entscheide ich in regelmäßigen Abständen). Eine andere: Ich schenke es einer bestimmten Person, von der ich annehme, dass es sie interessiert. Die dritte: Ich leite es an eine Bibliothek weiter, die es in ihre Bestände aufnimmt. Auf jeden Fall beschäftige ich mich mit jedem Exemplar ausführlich, weil ich es ja gezielt bestellt habe. Viele der Bücher sind Material für diesen Blog, ich schreibe über sie oder denke über isolierte Passagen nach.
Diese Bestellungen wirken wie ein nicht abreißender Strom …
Ja, keine Flut, kein Bächlein, sondern ein geleitetes Strömen und Fließen, Tag und Nacht …