Fällt der Schnee mitten im Winter in schweren Flocken, die langsam zur Erde trudeln, so gebärden sich die Vorfrühlingsschauer gereizt und überraschend. Graupel, Hagel und blitzartige Wetter werden von heftigen Windböen getrieben und markieren das Zwischenreich der Konfrontation von Winter und Frühling.
Der ziselierte Erguss grober Körner wird in die Fugen der Gehwege gestreut und entwirft für Minuten ein mattes Mondrian-Muster in Weiß-Grau.
Dann ziehen die wabernden Wolkenfelder weiter, die Sonne bricht aus einer fernen Tiefe hervor, ihre Strahlen sengen die Feuchtigkeit weg und fliehen rasch (wie eine Laune) in die Matrix der sich schüttelnden Baumbestände.