Die Frühblüher erscheinen in abgefahrenen, wilden Konstellationen und arbeiten sich hartnäckig durch das noch borstige, dominante Grün. Nur schwach ragen sie mit ihren schmalen Köpfen daraus hervor, lispeln sich etwas zu, tun erregt und fallen in den immer noch recht kalten Nächten schmollend in sich zusammen.
Betreut sie während des Tages die Sonne, recken sie sich empor, wedeln in Dur, nehmen Wuchstempo auf und beginnen fremde Lieder zu summen.
Ich summe diese Klänge oft mit, auch um zu erfahren, welcher Musik sie denn ähneln. Leider werde ich nicht ganz daraus schlau, ich vermute aber, es handelt sich um noch unveröffentlichte Harfenmusik von Erik Satie.