Unser Venedig-Korrespondent hat uns ein Foto vom Campo Santa Margeritha, dem bevorzugten Treffpunkt der venezianischen Jugend, geschickt. Die Kunden stehen in gebotenem, großem Abstand vor einem Minimarket, Gruppen gibt es nicht.
Der Bürgermeister der Stadt hat sich in einem Appell an seine italienischen Landsleute gewandt. Wer immer es kann, soll nach Venedig kommen. Nie war die Stadt so schön. Keine Touristen, keine Kreuzfahrtschiffe, selbst die Quallen ziehen vom Meer her in die Kanäle ein, deren Wasser noch nie so klar und sauber war.
Auf dem Land in der Nähe haben die Bars wieder geöffnet, die ersten Restaurants folgen. Bald wird auch die venezianische Gastronomie sich beleben.
Wie kommen wir möglichst schnell hin? Wir werden uns etwas Kluges einfallen lassen.
Vorerst bleiben uns die Träume und Fantasien. Zum Beispiel anhand von: Venedig. Eine Verführung (Insel Taschenbuch) oder: Im Licht der Lagune. Roman (btb).