Ich bin wieder da

Kaum habe ich einige Tage keine Beiträge in diesem Blog veröffentlicht, ereilt mich eine mittlere Woge von Zuschriften vieler Leserinnen und Leser: Wo sind Sie? Ich vermisse Ihre Blogtexte! Geht es Ihnen nicht gut? Sind Sie etwa krank? Kann ich etwas für Sie tun?

Manno. Das hat mich erstaunt. Sogar so sehr, dass ich manche Zuschriften mehrmals las: Bin ich wirklich gemeint? Ist da von meinen Texten die Rede? Ist es so ernst? Was soll ich tun?

Also. Ich sollte kurz erläutern, wie es um mich steht. Punkt 1: Es geht mir gut. Ich bin gesund. Punkt 2: Ich befinde mich in der Endphase meiner Arbeit an einem Roman, der in diesem Herbst 2021 im Luchterhand-Verlag erscheinen soll. Sein Titel: Ombra. Punkt 3: In meinem Verlag bereitet man bereits jetzt das Erscheinen dieses Buches vor. Ende letzter Woche hat eine große Planungssitzung stattgefunden, die das gesamte Herbstprogramm mit den Vertreterinnen und Vertretern des Verlags sowie allen beteiligten Angestellten vorstellte. Die (hoffentlich im Herbst wieder möglichen) Lesungen werden geplant, die Entwürfe für das Buchcover werden diskutiert, die Klappentexte werden abgesprochen etc. Punkt 4: In wenigen Wochen werde ich das fertige Gesamtmanuskript des neuen Romans abgeben. Daher lebe ich jetzt in einer heißen Phase, hochkonzentriert, mit kaum etwas anderem als dem Roman beschäftigt. Punkt 5: In einer solchen Phase noch weitere Texte zu schreiben, ist nicht einfach. Vor allem die Umstellung auf Themen, die mit dem Roman nichts zu tun haben, fällt schwer. Punkt 6: Daher werde ich in den kommenden Wochen nicht täglich einen Blogbeitrag veröffentlichen können. Punkt 7: Wenn das Gesamtmanuskript vorliegt, wird sich der Blick wieder weiten. Punkt 8: Ich danke für die besorgten Mails und dafür, dass viele Leserinnen und Leser sich Sorgen gemacht haben. Ich bin nicht allein – das zu wissen, ist sehr wertvoll. Punkt 9: Ich hoffe auf Verständnis für meine sich zuspitzende Arbeitssituation. Punkt 10: Ich werde es schaffen, bestimmt.