In einem offenen Brief protestieren Autorinnen und Autoren empört und wütend gegen die Absage der Leipziger Buchmesse. Sie machen die großen Konzerne (Holtzbrinck, Bonnier, Penguin Random House) dafür mit guten Gründen verantwortlich. Das Desinteresse dieser Verlage an der Leipziger habe zur Absage geführt:
https://www.boersenblatt.net/news/macht-die-buchmesse-auf-wir-wollen-lesen-226543
Ähnlich argumentiert heute auch Rainer Moritz in der NZZ: „Die Macht der Konzerne hat die Messeleitung in die Knie gezwungen, zum Schaden der kleinen oder mittleren Verlage, für die Leipzig besonderes Gewicht hat.“
Die Leipziger Messe ist zusammen mit dem Literaturfestival Leipzig liest das große Frühjahrsfest der Literatur und für alle Autorinnen und Autoren, die gerade ein Buch veröffentlicht haben, von immenser Bedeutung. Die Lesungen fallen aus, die Medien berichten erheblich weniger. Der Schaden ist nicht wieder gutzumachen.