In diesen dunkelgrünen Tagen übertreffen die Mailandschaften alles Sichtbare sonst. An den Rändern der Landstraßen schäumen die gelben Ginsterhecken auf und ziehen schon von weitem Fluchten in die Ebenen.
Rhododendren und Azaleen werfen ihre Blüten dem Licht entgegen, und in den schattigen Zonen der Gehwege schaukeln sich im leichten Wind die Maiglöckchen ein.
Goldregen schüttelt sich an den Zäunen, und im diffusen Astlicht der Laubbäume, die stärker und dreister leuchten denn je, warten die stillen Seen auf die ersten Schwimmer.
Man möchte nirgendwohin, man möchte bleiben, ganz unbedingt bleiben. Genau hier. Genau jetzt – in all den Wochen der schönen Mailandschaften.