Eine Lesung zum Nacherleben

Mein  Gott – war das gestern eine schöne Lesung im Wissener Kulturwerk, die schönste, intimste seit langem!

Alle Tische in der großen Halle waren besetzt, der Abend war ausverkauft, und die Wissener Buchhändlerin Maria Bastian-Erll freute sich über die Grußworte des Referenten für Literatur im Mainzer Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Michael Au, der ihr zur höchsten Prämie des Bundes für die vielen Lesungen gratulierte, die sie in den Corona-Jahren organisiert und kuratiert hatte.

Michael Aus sehr persönlich gehaltener Rückblick galt auch den Westerwälder Literaturtagen, die Maria Bastian-Erll und ich selbst vor einundzwanzig Jahren ins Leben gerufen und zwanzig Jahre betreut haben.

Ich saß auf eigenen Wunsch nicht auf der erhöhten Bühne, sondern niedriger und näher an den vielen Leserinnen und Lesern als sonst. Etwa 70 Minuten lang las ich Ausschnitte aus dem neuen Buch „Unterwegs im Westerwald“ und aus „Was ich liebe und was nicht“. Dazwischen spielte Timo Fiebach, der Techniker, Ausschnitte aus Robert Schumanns „Waldszenen“ ein.

Hier der Abend in seiner Programmfolge, zum Nachlesen, Nachhören und Nacherleben:

  1. Der Hausbau und das neue Leben (Unterwegs im WW, S. 80ff.)
  2. Robert Schumann, Waldszenen, op.82, Nr. 1 : Eintritt
  3. Blumen pflücken (Unterwegs im WW, S. 92ff.)
  4. Robert Schumann, Waldszenen, op. 82, Nr. 2: Jäger auf der Lauer
  5. Mit dem Rad unterwegs (Unterwegs im WW, S. 119 ff.)
  6. Robert Schumann, Waldszenen, op.82, Nr. 3: Einsame Blumen
  7. Zu Fuss unterwegs (Unterwegs im WW, S. 108ff.)
  8. Robert Schumann, Waldszenen, op.82, Nr. 4: Verrufene Stelle
  9. Wäller Platt (Unterwegs im WW, S. 133ff.)
  10. Robert Schumann, Waldszenen, op.82, Nr. 5: Freundliche Landschaft
  11. Was ich liebe und was nicht, S. 377ff.
  12. Robert Schumann, Waldszenen, op. 82, Nr. 7: Vogel als Prophet